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Pflegebegutachtung: Zuverlässig auch in Zeiten der Pandemie

In der Pandemiesituation hat sich die Pflegebegutachtung des Medizinischen Dienstes Hessen mittels eines strukturierten Telefoninterviews – als geeignetes Alternativverfahren – bewährt.

Es wird von den Versicherten positiv angenommen. Dies belegen die nun vorliegenden Ergebnisse der jüngsten Versichertenbefragung zur Zufriedenheit mit dem Medizinischen Dienst. 

Insgesamt betrachtet, zeigen sich 89,8 Prozent der Befragten mit der Begutachtung in Form des Hausbesuchs zufrieden. Bei der telefonischen Begutachtung liegt die Zufriedenheit bei 83,6 Prozent. Die Auswertung zeigt auch: Die Zufriedenheit der Versicherten ist hinsichtlich der Unterschiedlichkeit beider Verfahren insgesamt vergleichbar hoch. Abweichungen bei Gegenüberstellung einzelner Ergebnisse sind lediglich gering. Bei der Bewertung der Erreichbarkeit bei Rückfragen schneidet die telefonische Begutachtung sogar besser ab.  

Unabhängig vom Begutachtungsformat ist den Pflegebedürftigen und deren Angehörigen besonders wichtig, dass die Gutachterinnen und Gutachter umfassend auf die individuelle Pflegesituation eingehen, ausreichend Zeit zur Besprechung für sie wichtiger Aspekte erübrigen sowie beratend nützliche Hinweise zur Verbesserung der Pflegesituation geben.

„Wir freuen uns über die anhaltend hohe Zufriedenheit mit der Pflegebegutachtung durch den Medizinischen Dienst Hessen“, sagt die Vorstandsvorsitzende Sötkin Geitner. „Mögliche Verbesserungen streben wir an. Entscheidend ist, dass die gesetzlich versicherten Menschen die notwendigen Leistungen der Pflegeversicherung auch in Pandemie-Zeiten uneingeschränkt erhalten. Hierzu werden wir unseren Beitrag auch künftig zuverlässig leisten.“


Der Medizinische Dienst Hessen ist die sozialmedizinische Sachverständigeninstitution für die gesetzliche Kranken- und soziale Pflegeversicherung. Im Auftrag der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen ist der Medizinische Dienst für die Begutachtungen von Versicherten, Qualitätsprüfungen in Versorgungseinrichtungen, Beratungen zu Grundsatz- und Versorgungsfragen sowie Fortbildungen für Sozialleistungsträger zuständig. Zum 31.12.2021 beschäftigt er insgesamt 829 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an neun Standorten in Hessen.

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